LINKE will ökologischeres Heppenheim

Yannick Mildner

DIE LINKE in Heppenheim möchte an möglichst vielen städtischen Gebäuden Fassaden und/oder Dächer begrünen lassen. Stadtverordneter Yannick Mildner, der den Antrag eingebracht hat, begründet: „2012 hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ermittelt, dass Fassadenbegrünungen die Luftverschmutzung um bis 30% reduzieren können.[1] Begrünungen an Fassaden schützen vor direkter Sonneneinstrahlung und kühlen, abgesehen von der Außentemperatur, auch die Innentemperatur. Bei immergrünen Pflanzen wie z.B. Efeu kommt zudem eine wärmedämmende Wirkung in der kalten Jahreszeit hinzu.[2] Weiterhin sind sie Lebensraum für Insekten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pflanzen die Bausubstanz gegen UV-Einstrahlung, Schlagregen und Schmutzablagerungen schützen (ebd.).“ Das Land Hessen fördert die Begrünung von Fassaden und Dächern laut der „Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nachhaltigen Stadtentwicklung“ (S. 15, 9.11)[3]. Auch das Bundesumweltamt rät zu Fassaden- und Dachbegrünungen.[4] 

Die Stadt solle mit guten Beispiel vorangehen und deshalb Gebäude, an denen dies sinnvoll und möglich sei, begrünen lassen. Hierdurch könnten auch noch mehr Bürger dazu animiert werden, dies bei sich ebenfalls zu erwägen.


[1]https://www.garten-landschaft.de/fassadengruen-als-staubfilter-studie-kit/

[2]https://www.oekologisch-bauen.info/baustoffe/dach/fassadenbegruenung/

[3]https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de/files/rilise_2017.pdf

[4]https://www.umweltbundesamt.de/themen/staedte-begruenen-an-den-klimawandel-anpassen

LINKE will Wohnraumoffensive

Yannick Mildner

DIE LINKE in Heppenheim möchte für mehr sozialen und bezahlbaren Wohnraum sorgen. Dazu soll das Modell „Vermiete doch an die Stadt“ umgesetzt werden, welches aus Viernheim stammt und kürzlich auch in Bensheim beschlossen wurde. Der Heppenheimer Stadtverordnete Yannick Mildner hat hierzu einen entsprechenden Antrag eingereicht.

Unter dem Motto „Vermiete doch an die Stadt“ hat die Stadt Viernheim vor knapp 2 Jahren ein entsprechendes Modell mit Erfolg gestartet. Ziel ist es, private Vermieter zu gewinnen, die bereit sind, ihre freien Wohnungen an die Stadt als sozialen Wohnraum zu vermieten. Damit wird das Risiko eines Mietausfalles bzw. von nicht bezahlten Mietschäden ausgeschlossen, da die Stadt der Mieter ist. Die Stadt ist in allen Belangen erster Ansprechpartner für den Vermieter. Auch bei der Auswahl der Untermieter kann der Wohnungseigentümer mitbestimmen. Auf Wunsch können befristete oder unbefristete Mietverträge mit der Stadt geschlossen werden. Die Mietpreise sollten sich allerdings in angemessenem Umfang bewegen und die Wohnungen in einem ordentlichen Zustand sein. Laut Pressemitteilung der Stadt Viernheim sind zwei Jahre nach Beginn der Initiative 41 Wohnungen an insgesamt 138 Personen vermittelt worden.[1]

Im Idealfall ist eine 100%ige Kostendeckung gewährleistet, da die Miete bei der Stadt lediglich ein durchlaufender Posten ist. Die Stadt tritt gegenüber dem Vermieter als Vertragspartner auf und bezahlt die Miete. Die Stadt gibt die Mietkosten an die Untermieter weiter, die ihre Mietzahlung vom Jobcenter/Sozialamt erhalten oder von ihrem Einkommen (und ggf. Wohngeldzuschuss) finanzieren. Aufgrund von Unterschieden im Mietpreis zum erstattungsfähigen Mietpreis von Seiten des sozialen Leistungserbringers bleibt eine Unterfinanzierung bzw. Bezuschussung durch die Stadt nicht aus. Die Stadt Bensheim, die das Modell kürzlich eingeführt hat, geht von einer Refinanzierungsquote von 95% aus. Dies deckt sich mit den Erfahrungen aus Viernheim, wo die Refinanzierungsquote nach zwei Jahren bei ebenjener Zahl liegt.[2]

„Wohnraum ist ein begehrtes Gut, insbesondere bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Aus diesem Grund müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern“, so Stadtverordneter Mildner. Das Modell könne hierbei einen wichtigen Beitrag leisten.

 


[1]https://www.viernheim.de/aktuelles/pressespiegel/bericht/archiv/2018/july/03/artikel/wohnungssituation-in-viernheim-aktion-vermiete-doch-an-die-stadt-1.html

[2]https://www.viernheim.de/aktuelles/pressespiegel/bericht/archiv/2018/july/03/artikel/wohnungssituation-in-viernheim-aktion-vermiete-doch-an-die-stadt-1.html

LINKE will Sanierung von Bolzplatz im Bertolt-Brecht-Weg

Yannick Mildner

DIE LINKE in Heppenheim möchte den Zustand des Bolzplatzes im Bertolt-Brecht-Weg verbessern. Stadtverordneter Yannick Mildner hat hierzu einen Antrag zur Sanierung eingebracht. Der Platz soll mit zwei neuen, robusten Bolzplatztoren ausgestattet werden. Weiterhin sieht der Antrag vor, dass der Boden begradigt und das Gras regelmäßig geschnitten wird, um eine gute Bespielbarkeit zu garantieren. „Der Bolzplatz ist sehr ungepflegt und weist schon seit Jahren lediglich zwei Tore ohne Netze auf. Das Gras ist so hoch, dass eine Benutzung unmöglich ist und der Boden ist uneben, sodass Verletzungsgefahr besteht. Durch das Aufstellen von robusten Bolzplatztoren könnte der Bolzplatz wieder seinem Namen gerecht werden“, so Mildner zur Begründung des Antrags. Mildner hatte im März ein selbstgedrehtes Video auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht, in dem er den Zustand des Platzes kommentiert. In der Beantwortung einer Anfrage von 2016 wurde von der Stadtverwaltung angegeben, dass sie sowohl die Qualität als auch die Quantität der beiden Heppenheimer Bolzplätze für nicht ausreichend hält. Aktuell gibt es in Heppenheim zwei Bolzplätze, die laut Mildner beide seit Jahren nicht bespielbar sind. Hier müsse nach Meinung der LINKEN endlich gehandelt werden.

LINKE in Heppenheim startet Petition für Frühjahrsmarkt

Der Stadtverband der LINKEN in Heppenheim geht gegen das Aus des Heppenheimer Frühjahrsmarkts mit direkter Demokratie vor. Am 24.01. hatte die Stadt Heppenheim in einer Pressemitteilung verkündet, dass der Frühjahrsmarkt bis auf Weiteres nicht mehr stattfinden wird. Stadtverordneter Yannick Mildner: „Der Frühjahrsmarkt darf nicht sterben! Heppenheim verzeichnet einen Rückgang an kulturellen Veranstaltungen. Nicht nur der Frühjahrsmarkt ist ein Beispiel hierfür. Auf der Freilichtbühne fanden in den letzten Jahren lediglich zwei städtische Veranstaltungen pro Jahr statt. Auch die Stadtjugendpflege befand sich in einer kritischen Situation. Ebenso musste die Tanzschule Vienna in der Vergangenheit schon bei den Ferienspielen aushelfen.“ Laut dem 25-Jährigen Politikwissenschaftler belebten Kultur und Feste eine Stadt und erhöhten die Lebensqualität.

Ein Antrag von Mildner im letzten Jahr, der prüfen lassen sollte, ob der Frühjahrsmarkt wieder Richtung Innenstadt verlegt werden kann, wurde von einer Mehrheit der Stadtverordneten abgelehnt. Es gehe darum, für den Frühjahrsmarkt ein neues Konzept zu entwickeln, um ihn wieder zu einem attraktiven Fest werden zu lassen. Das bloße Aus werde von der LINKEN in Heppenheim nicht hingenommen werden.

Die Kreisstadt dürfe nicht weiter ausbluten. Es gebe in Heppenheim tolle Feste, wie z.B. den Weinmarkt oder die Festspiele, man solle sich aber auf diesen nicht ausruhen. Es gehe darüber hinaus auch darum, Angebote für die Bürger zu schaffen, damit auch von unten Kultur entstehen könne. So ist beispielsweise ein bereits 2012 beschlossener Antrag, der mögliche Standorte und Kosten eines Grillplatzes prüfen sollte, immer noch nicht umgesetzt, obwohl 2017 erneut die Beantwortung des Antrags beschlossen wurde.

Die Petition kann unter www.openpetition.de/!fruehjahrsmarkt unterschrieben werden.

Yannick Mildner

DIE LINKE in Heppenheim hat den ersten Antrag in 2018 eingebracht. Stadtverordneter Yannick Mildner will hierbei eine Sanierung des Spielplatzes im Bertolt-Brecht-Weg in der Heppenheimer Weststadt erreichen. „Der Spielplatz ist sehr ungepflegt und weist schon seit Jahren lediglich eine in die Jahre gekommene Rutsche sowie eine alte Wippe auf und ist somit sehr unattraktiv. Durch das Ersetzen der alten Geräte und dem Aufstellen von neuen Spielgeräten, beispielsweise Schaukeln, Klettergerüst und Federwippen, sowie Sitzmöglichkeiten, könnte der Spielplatz wieder seinem Namen gerecht werden“, so der 25-Jährige.

Generell seien auch die Bolzplätze in einem schlechten Zustand. Während es in der Nordstadt noch immer keine Ersatzspielfläche für den abgerissenen Bolzplatz gäbe, seien auch die Bolzplätze im Bertolt-Brecht-Weg sowie in der Weinheimer Straße in einem nicht bespielbaren Zustand. Hohes Gras und ein unebener Boden seien fast ein Dauerzustand. Bürgermeister Burelbach und die regierende Koalition aus CDU und SPD müssten aber den Anspruch haben, alle Spielstätten in einem guten Zustand zu halten. Mildner hatte bereits im letzten Jahr eine Anfrage zu Bolzplätzen in Heppenheim eingereicht und auf die Verbesserung der Situation gepocht. Aus der Antwort war hervorgegangen, dass die Stadtverwaltung sowohl die Qualität als auch die Quantität der Bolzplätze als nicht ausreichend ansieht. Geändert habe sich seitdem leider trotzdem wenig, so DIE LINKE.

LINKE will Investitionen in Freilichtbühne

Yannick Mildner

DIE LINKE in Heppenheim hat zwei Anträge zur Freilichtbühne eingereicht. In einem Antrag zum Doppelhaushalt 2018/2019 will die Partei im Teilfinanzhaushalt „Kultur und Wissenschaft“ in 2018 zunächst 10.000€ für Planungskosten bereitstellen.

Für 2019 sind schließlich 200.000€ für einen Neubau des Umkleidegebäudes inklusive Sanitäranlagen für die Schauspieler auf der Freilichtbühne vorgesehen. Außerdem sollen die Gebühren für Verkaufsstände um etwa 30% sinken. Aktuell müssen Veranstalter beispielsweise für einen Getränkestand knapp 2.000€ zahlen. Auch die Eintrittspreisabgabe der Veranstalter an die Stadt soll gemindert werden. In der Antwort auf eine Anfrage vom Stadtverordneten Yannick Mildner hatte es zuvor geheißen, dass viele Veranstalter beim Blick auf die Nutzungsgebühren von einer Miete der Freilichtbühne absehen würden. Außerdem fehle Infrastruktur, hieß es weiter. Mildner reagiert nun auf diese Erkenntnisse: „Es ist nötig einen Anreiz zu schaffen, dass die Freilichtbühne besser genutzt wird. Dies kann durch einen Neubau des ehemaligen Umkleidegebäudes mit Sanitäranlagen für die Schauspieler realisiert werden. Das Altgebäude bleibt unberücksichtigt, da es aktuell vollständig fremdgenutzt wird. Eine Reduzierung der Eintrittspreisabgabe an die Stadt sowie der Gebühren für Verkaufsstände um etwa 30%, könnten dafür sorgen, dass die Wirtschaftlichkeit für Veranstalter stärker gegeben ist. Ein Limit von maximal 15 Veranstaltungen im Jahr trägt dem Anwohnerschutz Rechnung“, so Mildner in seiner Erklärung.

Auf der Freilichtbühne fanden im letzten Jahr lediglich zwei städtische Veranstaltungen statt. DIE LINKE möchte diesen Zustand ändern und die Kultur in der Kreisstadt stärken.

LINKE weist auf Geschäftsordnung hin

Yannick Mildner

DIE LINKE in Heppenheim weist auf einen geschäftsordnungswidrigen Vorgang in der Heppenheimer Stadtverordnetenversammlung hin.

Stadtverordneter Yannick Mildner hatte am 04.09. eine Anfrage zum Thema Freilichtbühne eingereicht. Diese war auch auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 05.10. In der Heppenheimer Geschäftsordnung steht, dass Anfragen bei der nächsten Sitzung beantwortet werden, sofern sie 21 Tage vorher eingereicht wurden. Die Frist wurde durch Mildner eingehalten. Dennoch erfolgte bei der Sitzung und auch bis dato noch keine Antwort. Auf Mildners Hinweis, dass die Anfrage eigentlich schon beantwortet sein müsste, da der entsprechende Absatz in der Geschäftsordnung steht, hatte Burelbach geantwortet, dass das nicht stimme und er sich sicher sei, dass es keine Regelung dazu gäbe. Der Stadtverordnete fragte deshalb bei der Kommunalaufsicht nach. Dabei wurde ihm bestätigt, dass Anfragen, die mindestens 21 Tage vorher eingereicht werden, bei der nächsten Sitzung beantwortet werden müssen. Kann eine Anfrage innerhalb dieses Zeitraums nicht beantwortet werden, so ist die Stadtverordnetenversammlung bzw. der Anfragende unter Angabe der Gründe hierüber zu informieren und die Beantwortung umgehend nachzuholen.

LINKE fordert mehr Initiative bei Sozialem Wohnungsbau

Yannick Mildner

DIE LINKE in Heppenheim prangert die Not beim Sozialen Wohnraum an. So ergab die Beantwortung einer Anfrage des Stadtverordneten Yannick Mildner, dass derzeit 116 sozialwohnungssuchende Haushalte auf der Warteliste der Stadt Heppenheim stehen.

Bei der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung stimmten die Stadtverordneten zudem über eine Verwaltungsvorlage zur Außerplanmäßigen Auszahlung von 415.000€ für die Sanierung der Friedensstraße 6 ab. Laut Antragstext sei die Situation auf dem Wohnungsmarkt zu Beginn des Haushaltsjahres noch nicht absehbar gewesen. Die Sanierung der Friedensstraße 6 zur Schaffung von sozialem Wohnraum sollte analog zur Sanierung der Friedensstraße 8 nach deren Fertigstellung im nächsten Jahr erfolgen. Aufgrund des gestiegenen Bedarfs an Wohnraum sei allerdings eine zeitnahe Umsetzung der baulichen Maßnahme erforderlich. Laut Mildner ist die Not auf dem Sozialen Wohnungsmarkt in Heppenheim aber schon lange bekannt. Im Koalitionsvertrag vom 20.04.2016 zwischen CDU und SPD steht unter dem Punkt „Soziales“, dass man sich dafür einsetzen wolle, mehr bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Bürger zu schaffen. Der bislang einzige geplante Soziale Wohnraum sei aber jener in der Weinheimer Straße hinter Konrad-Adenauer-Schule, wo lediglich bis zu 30 Wohnungen entstehen könnten. Dies sei ein erster Schritt in die richtige Richtung. Allerdings sei bei allen Bauprojekten immer wieder darauf hingewiesen worden, dass Sozialer Wohnraum dringend benötigt würde. Weder im Neubaugebiet Nordstadt II noch bei der Alten Kaute sei dieser aber berücksichtigt worden. Dabei ist es laut Mildner möglich, bei Neubauprojekten ein Mischgebiet zu schaffen: „Das kann man an der Heppenheimer Weststadt erkennen, wo Hochhäuser, Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser nahe beisammen sind.“

Laut LINKEN in Heppenheim müsse man sich auch an Land und Bund wenden, um zu erörtern, ob man Fördermittel für den Sozialen Wohnungsbau bekommt. Es sei nicht ausschließlich in der Verantwortung der Kommune, für Sozialen Wohnraum zu sorgen. Es müsse sich aber mehr tun. Die Behauptung allerdings, dass die Situation des Sozialen Wohnungsmarktes in Heppenheim nicht absehbar war, könne so nicht stimmen.

LINKE in Heppenheim startet Online-Umfrage

Yannick Mildner

Der Stadtverband der LINKEN in Heppenheim hat eine Befragung zu einigen Themenbereichen in Heppenheim gestartet. So möchte die Partei erfahren, was die Bürger als wichtig erachten, in welchen Bereichen es in Heppenheim gut läuft und wo es Verbesserungswünsche gibt. Jene Wünsche kann man schließlich auch online äußern. So werden die Bürger aufgefordert, zur Innenstadt, Sozialem Wohnungsbau, Jugend-Freizeitmöglichkeiten, Umwelt und Natur sowie dem Öffentlichen Personennahverkehr, Stellung zu nehmen. Im Anschluss wird die Befragung ausgewertet. „Das mittel- und langfristige Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der Heppenheimer Bürger“, so Stadtverordneter Yannick Mildner. DIE LINKE stehe für Transparenz und die Einbeziehung der Bürgerschaft. Zu gewinnen gibt es außerdem einen hochwertigen Geschenkkorb mit hessischen Spezialitäten. Der Stadtverband hofft auf rege Beteiligung.

Zur Umfrage gelangt man hier     

 

Yannick Mildner

DIE LINKE hat im Kreis Bergstraße einen neuen Ortsverband gegründet. Am vergangenen Freitagabend fanden sich in Heppenheim die Gründungsmitglieder zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Stadtverordneter Yannick Mildner leitete die Sitzung, auf deren Tagesordnung u.a. ein Überblick über die bisherige Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung stand. Der 24-Jährige zeigte sich hocherfreut über die Gründung: „Der Stadtverband wird als kreatives Denkzentrum für Anträge und Anfragen zur Stadtverordnetenversammlung wirken und aktiv daran arbeiten, Heppenheim lebenswerter zu machen.“ Bruno Schwarz, Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender von DIE LINKE im Kreis Bergstraße, nannte die Notwendigkeit für eine starke LINKE in Heppenheim: „Die Arbeit vor Ort ist immens wichtig. Bürgernähe darf keine Floskel sein, sondern muss konkret vor Ort geschehen.“

Wichtige Anliegen sind für DIE LINKE in Heppenheim u.a. beim Thema ‚Sozialer Wohnungsbau‘ weiter Druck zu machen, Heppenheim ökologischer zu gestalten, älteren Menschen ein attraktives Leben in der Kreisstadt mit vielen Möglichkeiten zu bieten und gleichzeitig Räume für die Jugend zu schaffen. Mitmachen im Stadtverband darf jeder, der in Heppenheim wohnt, egal ob in der Zentralstadt oder in den Ortsteilen. Auch Anregungen und Ideen von Auswärtigen werden gerne diskutiert. Melden können sich interessierte Bürger unter heppenheim@dielinke-bergstrasse.de.

 

Yannick Mildner

Viernheim (hms) – Die vielen Einzelhandelsgeschäfte in der Heidelberger Straße sind von vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Kraftfahrzeug kaum erreichbar. So das Fazit der  Stadtverordneten Tugce Sebnem Altinalan und Albert Weißenberger nach einem Ortstermin in der Heidelberger Straße.

„Ohne Auto geht da soviel wie nichts“, war sowohl von Passanten, aber auch von Gabi Zimmermann vom Edeka-Markt Zimmermann zu hören. Da ziehen Einzelhändler und Kunden an einem Strang und würden eine zeitnahe Verbesserung begrüßen. „Die Anbindung durch den Stadtbus wird von uns in der nächsten Stadtverordnetensitzung beantragt“, so Tugce Altinalan „denn die derzeitige Situation des Öffentlichen-Personen-Nahverkehrs zwingt die Kunden aus der Stadt oder vom Bahnhof, in komplizierten Umwegen zu laufen oder ein Kraftfahrzeug zu benutzen. Dieser Aufwand, insbesondere für ältere Menschen, Kinder oder Menschen die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, ist nicht ohne weiteres zumutbar.“

„Zumal nicht jeder in diesem Personenkreis entsprechend mobil sein kann“, fügt Albert Weißenberger hinzu. Man ist sich mit allen Betroffenen einig: „Der derzeitige Zustand schränkt die Wahl der Einkaufsmöglichkeiten und der freien Auswahl erheblich ein“. Zukünftig sollte grundsätzlich, so DIE LINKE, bei Ansiedlung  von Handel und Gewerbe, die Erreichbarkeit zu Fuß ein Kriterium sein. Das ist, wie man in Gesprächen erfahren konnte, im Interesse aller Beteiligten.

 

DIE LINKE in Heppenheim hat einen Antrag zum Frühjahrsmarkt eingereicht. Hierbei soll vom Magistrat geprüft werden, ob ein Standortwechsel an die Orte Graben, Parkhof oder zum alten Bereich zwischen Stadion und Schwimmbad möglichst ist. Im Anschluss soll der Stadtverordnetenversammlung ein Bericht vorgelegt werden, der die drei Standorte evaluiert. Im Jahr 2007 war das Fest auf den Europaplatz gezogen. Seitdem haben Besucher und Stände stetig abgenommen. Auch dieses Jahr kamen trotz bestem Wetter nur wenig Menschen.

„Die Betreiberfamilie Schneider wünscht sich einen Umzug an einen der drei oben genannten Plätze. Laut ihr ist es immer schwieriger, andere Schausteller nach Heppenheim zu holen, von denen in den letzten Jahren schon einige abgesprungen sind. Der Frühjahrsmarkt ist in seiner Existenz gefährdet. Der Europaplatz liegt nicht im Stadtzentrum. Weiterhin ist er schwer zu erreichen, da der Zugang von der Innenstadt weder besonders fußgänger-, noch fahrradfreundlich ist. Ebenfalls fehlen Hinweisschilder in der Stadt, die den Weg zum Frühjahrsmarkt aufzeigen“, so Stadtverordneter Yannick Mildner in seiner Begründung für den Antrag.

Laut der LINKEN gehöre das Fest deshalb wieder in Richtung Stadtmitte. Die Erhaltung und Durchführung von Festen wie Weinmarkt, Gassensensationen, Stadtkerwe, Festspiele oder eben auch Frühjahrsmarkt seien Veranstaltungen, die Heppenheim attraktiv machten und Leben in die Stadt brächten. Es sei deshalb die Aufgabe der Kommunalpolitik, sich für diese einzusetzen.

DIE LINKE in Heppenheim widerspricht der Aussage der SPD, sie sei bereits in ihrem Kommunalwahlprogramm von ihrer früheren Forderung zum Verzicht auf einen ersten Stadtrat abgerückt.

Stadtverordneter Yannick Mildner erklärt hierzu: „Im Programm der SPD zur Kommunalwahl 2016 findet sich die Thematik des Stadtrats schlicht und ergreifend überhaupt nicht wieder. Dem Wähler konnte somit nicht klar sein, dass die SPD sich mittlerweile für die Einsetzung eines hauptamtlichen Stadtrat ausspricht.“

Laut Meinung der LINKEN lässt sich eine Nicht-Erwähnung des Themas nicht mit einer Positionsänderung gleichsetzen. Da die SPD sich jahrelang gegen einen hauptamtlichen Stadtrat eingesetzt habe, hätte man nicht erahnen können, dass sie jetzt plötzlich dafür ist, nur weil dazu nichts im Wahlprogramm steht. Wenn die SPD dies wirklich hätte klar machen wollen, hätte die Forderung nach einem ersten Stadtrat mit ins Wahlprogramm gemusst, so die Haltung der LINKEN. Weshalb die Sozialdemokraten dies nicht gemacht haben, sei daher schleierhaft.

 

LINKE erwägt Ausbau von Ruftaxi nach Mittershausen-Scheuerberg

Derzeit sind die beiden Haltestellen „Am Auwiesenberg“ (Mittershausen) und „Seidenbacher Weg“ (Scheuerberg) die einzigen der Heppenheimer Stadtteile, die nur etwa alle zwei Stunden vom Ruftaxi angefahren werden. Die Buslinie 698 steuert die Haltstellen in Mittershausen und Scheuerberg lediglich drei Mal morgens (06:52, 07:21, 07:48) an. Die Buslinie 667 verkehrt nur bis zur Haltestelle „Mittershausen Abzweigung“, welche sich an der Siegfriedstraße befindet. Somit müsste man, wenn man mit dem Bus fahren wollte, also zunächst einen recht weiten Weg laufen oder mit dem Auto zur Bushaltestation gefahren werden. Vor allem für ältere Menschen ist dies nicht ohne Weiteres möglich.

DIE LINKE in Heppenheim kritisiert den derzeitigen Zustand der Bolzplätze in Heppenheim. Stadtverordneter Yannick Mildner, der hierzu eine Anfrage beim Magistrat eingereicht hat, erklärt: „Durch den Abriss des Bolzplatzes im Geranienweg, der ein beliebter Treffpunkt vor allem für Jugendliche aus der Nordstadt war, ist hier eine Option zum gemeinsamen Sport weggefallen. Auch die Attraktivität des Bolzplatzes im Bertolt-Brecht-Weg in der Weststadt lässt zu wünschen übrig. Zu hohes Gras sowie Tore ohne Netze erschweren das Fußballspielen ungemein. Der Boden des  Bolzplatzes in der Kreuzberger Straße ist so uneben, dass ein Spielen praktisch nicht möglich ist. Hier besteht sogar Verletzungsgefahr.“ Die Zustände seien schon seit Jahren unzureichend, weshalb die Stadt laut Mildner endlich einer verantwortungsvollen Pflege nachkommen müsse. Das Angebot einer ausreichenden Anzahl von Bolzplätzen sei darüber hinaus sicherzustellen.

Der Sport sorge zudem für Integration. Dessen Spielstätten seien Orte der Begegnung und des Kennenlernens. Ein Streetworker, wie von der LINKEN per Antrag gefordert, könnte so z.B. gemeinsam mit Jugendlichen und Flüchtlingen regelmäßig auf Plätzen in Heppenheim Fußball spielen gehen. DIE LINKE ist sich sicher, dass ein kinder- und jugendfreundlicheres Heppenheim möglich ist. Dafür müsse aber etwas getan werden und die Bolzplätze dürften nicht weiter verwahrlosen.

 

 

 

DIE LINKE in Heppenheim hat einen Streetworker-Antrag zum Haushaltsentwurf 2017 eingereicht. Hierbei soll unter dem Punkt „Jugendarbeit“ eine zusätzliche Stelle für einen Sozialarbeiter vorgesehen werden. Heppenheim hatte bis 2014 einen Streetworker, dessen Stelle nach seinem Abgang allerdings nicht neu besetzt wurde. Die Neubesetzung war eine zentrale Forderung der LINKEN im Wahlkampf.

Mildner sieht auch die SPD in der Pflicht. Diese hatte noch Ende 2014 gefordert, dass wieder ein Streetworker für die Jugendarbeit zur Verfügung stehen muss. „Hier gilt es, sein Versprechen zu halten. Die Glaubwürdigkeit spielt auch in der Kommunalpolitik eine große und wichtige Rolle“, so der Stadtverordnete der LINKEN weiter.

„Jugendarbeit ist vor allem wichtig, um öffentliche Brennpunkte zu entschärfen und auch eine Präventivwirkung zu entfalten. Das Fördern von Jugendlichen muss Verboten und ordnungspolitischen Maßnahmen vorgezogen werden, um tatsächlich die Ursachen zu bekämpfen“, so Stadtverordneter Yannick Mildner. Ebenso könne sich der Streetworker um junge und teilweise unbegleitete Flüchtlinge kümmern. Deren Betreuung werde laut dem Politikwissenschaftler eine Daueraufgabe für die nächsten Jahre bleiben. Auch der Anstieg von illegalen Graffiti-Sprühereien in Heppenheim zeige, dass hier gehandelt werden müsse. Dabei solle es vor allem darum gehen, legale Flächen bereitzustellen. Das Angebot der Stadtjugendpflege reiche hier nicht aus, um Jugendliche ausreichend anzusprechen. Stattdessen müsse man aktiv auf die Jugendlichen zugehen. Durch attraktive Angebote könnten hierbei Erfolge erzielt werden. So gab es beispielsweise unter dem Sozialarbeiter Matthias Preisser 2011 ein regelmäßiges Boxtraining. 2012 wurde er sogar mit dem Präventionspreis des Vereins Bürger und Polizei ausgezeichnet. Mildner ist sich sicher, dass durch diverse Angebote so auch ein Vertrauen zwischen Jugendlichen und Sozialarbeiter aufgebaut werden könne.  

 

 

LINKE will Veröffentlichung von Haushaltsentwurf

Zum besseren Austausch mit Verbänden und Interessensvertretern sowie im Sinne der Transparenz soll der Haushaltsentwurf für alle Bürger zugänglich gemacht werden.

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DIE LINKE in Heppenheim um ihren Stadtverordneten Yannick Mildner kritisiert das Verhalten von Bürgermeister Burelbach (CDU) und der Großen Koalition aus CDU und SPD. Stein des Anstoßes war bei der vergangenen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 06.10., das Mildner ein Foto, das ihn bei einer Rede zeigt, auf seiner Seite hochgeladen hatte. „Wenn solch eine Lappalie eine Sitzungsunterbrechung, Einberufung des Ältestenrats und Rüge zur Folge hat, während Jean Bernd Neumann, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender, während der Sitzung an sein laut klingelndes Handy geht und im Sitzungssaal telefoniert, während eine Rede gehalten wird, scheinen hier die Maßstäbe verloren zu gehen“, so Mildner. Dass vor allem Bürgermeister Burelbach äußerst dünnhäutig reagierte, von seinem Platz aufstand und wild gestikulierend und rufend umherlief, nachdem er einen großen Teil der Zeit mit seinem Smartphone beschäftigt war und mehrfach auch zwischendurch den Sitzungssaal verlassen hatte, hängt für DIE LINKE in Heppenheim vor allem mit den Anfragen ihres Stadtverordneten zusammen. Bei der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hatte Burelbach einige Zeit zuvor bereits Nachfragen von Mildner auf eingereichte Anfragen nur sarkastisch oder gar nicht beantwortet. „Offenbar ist hier bei Bürgermeister und Großer Koalition ein Nerv getroffen. Prestige-Projekte wie die Sanierung des Metzendorf-Gebäudes können nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Sachen sozialer Wohnungsbau, Sauberkeit und Jugendarbeit in Heppenheim seit Jahren Stillstand herrscht.“, so der Politikwissenschaftler Mildner abschließend. 

DIE LINKE in Heppenheim sorgt sich um den Zustand des Heppenheimer Tiergartengrabens. Vor allem im Bereich um die Tiergartenstraße sei man meilenweit von einem ökologisch wertvollen Fließgewässer entfernt. Der Stadtverordnete Yannick Mildner hat hierzu beim Magistrat der Stadt Heppenheim eine Anfrage eingereicht. Die Fotos in der Anfrage zeigen einen offenbar verunreinigten Tiergartengraben. „Die Anwohner der Weststadt kennen den Tiergartengraben seit jeher als Gewässer, das unangenehm riecht, einen niedrigen Wasserstand aufweist und nicht zur Lebensqualität beiträgt, sondern diese mindert“, so Mildner, der selbst Bewohner der Weststadt ist. Weiterhin hätten Anwohner von allerlei Müll im Graben wie Toilettenpapier, Windeln und sogar Kondomen berichtet. Das Problem trete vornehmlich dann auf, wenn es stark geregnet habe und der Wasserspiegel hoch sei. Obwohl dies der Stadt bereits mehrmals gemeldet worden sei und Besserung versprochen worden wäre, ändere sich an der Problematik nichts. Geklärt werden müsse laut Mildner vor allem, wie die Schadstoffe und die Utensilien in den Bach gelangen. Außerdem solle beispielsweise geprüft werden, ob der Tiergartengraben an bestimmten Stellen auch renaturiert werden könne.

Mitglieder von LINKE und FDP haben sich zu einem Stadtrundgang getroffen, um verschiedene Plätze in Heppenheim zu besuchen. Mit dabei waren die Rollstuhlfahrerin Resel Wysdak sowie Michael Wagner (Vater eines kleinen Kindes) als Betroffene. Treffpunkt war zunächst der Europaplatz. Hier wurde festgestellt, dass es für Menschen mit Behinderung beispielsweise unmöglich ist, sich beim Flohmarkt auf dem westlichen Teil durch den steinigen Boden zu kämpfen, um alle Stände zu erreichen. Bei regnerischem Wetter verschlechtert sich dieser Zustand noch. Yannick Mildner, für DIE LINKE in der Stadtverordnetenversammlung, erklärt hierzu: „Der Europaplatz wurde im Zuge des Hessentages zügig gebaut. Es zeigt sich aber, dass man hier versäumt hat, ein Konzept für alle Menschen zu schaffen, was dringend nötig gewesen wäre. Hier ist die Stadt seit etlichen Jahren tatenlos.“ Christopher Hörst, Fraktionsvorsitzender der FDP, wünscht sich auf dem Gelände ein Mischgebiet aus Wohnungen und Immobilien für Unternehmen wie beispielsweise Startups. Hierzu wurde beim Magistrat der Stadt Heppenheim ein entsprechender Antrag eingereicht. Der Flohmarkt könnte dann auf den bereits barrierrefreien östlichen Teil des Platzes ziehen. Auch die Stadtbücherei wurde in Augenschein genommen. Obwohl diese eine städtische und damit öffentliche Einrichtung ist, gibt es für Besucher im Rollstuhl keine Möglichkeit, eigenständig in das Innere zu gelangen. Ebenso verhält es sich mit der Tourist-Information auf dem Marktplatz. Aber auch Standorte, die nicht im Kern der Stadt liegen, sind für LINKE und FDP sehr wichtig. So begutachtete man eine Brücke in der Weinheimer Straße. Ersichtlich war hier, dass man diese auch mit einem Kinderwagen nur unter größter Anstrengung überqueren konnte. Es gehe nämlich nicht nur darum, die offensichtlichen Mängel zu beheben, sondern überall im Stadtgebiet für ein behindertengerechtes und barrierefreies Heppenheim zu sorgen. Laut Mildner und Hörst könne es nicht sein, dass hier seit Jahren nichts geschehe. „Die Inklusion ist eine wichtige Aufgabe, die vorangetrieben werden muss. Alle Menschen müssen ein möglichst selbstständiges Leben führen können. Dies muss auch in Heppenheim stärker gefördert werden“, so die beiden Stadtverordneten.   

LINKE will Zebrastreifen in Bürgermeister-Metzendorf-Straße und Lise-Meitner-Straße

Der Kreisel liegt zwischen dem Gewerbegebiet Süd und dem Gelände vom Segelflugplatz des Aero-Club Heppenheim. Klar eingezeichnet ist die vorgesehene Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger (sichtbar z.B. das Blindenleitsystem am Boden), welche allerdings keinen Zebrastreifen besitzt. Durch Letzteren könnte die Verkehrssicherheit sowohl für Fußgänger als auch für Autofahrer erheblich erhöht werden.

Die Linke in Heppenheim macht Druck für eine ökologische Wende bei der Straßenbeleuchtung. So hat der Stadtverordnete Yannick Mildner beim Magistrat eine Anfrage eingereicht. „Das Problem der Lichtverschmutzung und des Energieverbrauchs wird immer größer. Heppenheim muss seinen Teil dazu beitragen, um zu einer modernen Energieversorgung zu gelangen“, so der 23-Jährige Student der Politikwissenschaft. So fordert Die Linke in Heppenheim die Umstellung auf Solar-LED-Straßenlaternen. Dies würde große Mengen an CO2-Emissionen einsparen. Der Vorteil wäre, dass LED-Lampen ausreichend hell, aber dennoch energiesparend seien. Weiterhin würde das LED-Licht nicht in den Himmel strahlen, sondern nur nach unten. Dies sorge einerseits für eine geringere Lichtverschmutzung, andererseits solle dies dazu beitragen, dass keine Häuser und insbesondere Schlafzimmer nachts beleuchtet werden. Neben einer kostengünstigen Instandhaltung der Solar-LED-Straßenlaternen sei außerdem ein größerer Artenschutz möglich. Die Linke verweist beispielsweise auf Ergebnisse der Stadt Kiel. Hier hatte eine Umstellung der Straßenbeleuchtung auf das neue System dafür gesorgt, dass kein UV-Licht entstand und Insekten nicht so stark angelockt wurden und verendeten. Bei den ausgetauschten Lampen konnte hierbei eine Energieeinsparung von knapp 80% erreicht werden. 

Baaß spricht sich gegen geringere VHS-Gebühren für ALG-II-Bezieher aus

Ein Antrag der Fraktion DIE LINKE, für Bezieher von Arbeitslosengeld II die Volkshochschul-Kursgebühren zu

halbieren und im Falle einer erfolgreichen Absolvierung ganz zu erlassen, ist auf der jüngsten Sitzung des Kreistages abgelehnt worden. Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß begründete in der Debatte die Ablehnung der Kreiskoalition aus CDU und SPD mit dem Hinweis auf den Eigenbetrieb „Neue Wege“ als zuständige Institution für die Weiterbildung in solchen Fällen.
„Hier werden aber Äpfel mit Birnen verglichen – es ist keineswegs so, dass 'Neue Wege' die gleiche Vielfalt an Weiterbildungsmöglichketen hat wie die Volkshochschule. Daher wäre es wichtig gewesen, diese Verbesserung umzusetzen – wie bereits im Landkreis Darmstadt-Dieburg geschehen“, erklärt Thomas Knoll, Ortsverbandsvorsitzender der LINKEN Viernheim. 

„Wir stellen fest: Die große Koalition der sozialen Kälte klappt nicht nur in Berlin, sondern auch im Kreis Bergstraße hervorragend. Ungeachtet irgendwelcher vermeintlicher Unterschiede hier in Viernheim vertreten CDU und SPD im Wesentlichen die gleiche Politik und harmoniern prächtig, wenn es darum geht, das Erbe des Sozialkahlschlags der Agenda 2010 zu verteidigen und Verbesserungen für Erwerbslose zu verhindern“, so Knoll abschließend.

 

DIE LINKE reagiert auf „Einsparbuch“ der Stadt

 

Mit einer Stellungnahme hat DIE LINKE Viernheim auf das neue „Einsparbuch“ der Stadt reagiert. „Es ist schon ein makabres Spektakel: Einsparungen durch Personalabbau, Tarifflucht und Kürzungen werden als Erfolg und als vermeintlicher Beweis für die besonders verantwortungsvolle Haltung der politisch Verantwortlichen in dieser Stadt angepriesen“, heißt es in einer Stellungnahme des Ortsverbandes.

Der Abbau von Personal – auch durch die Nichtbesetzung freigewordener Stellen – sei kein Grund zum Feiern, ebensowenig wie Einsparungen bei der Grünflächenpflege und der Postzustellung, die daraus resultieren, dass man Aufträge an Unternehmen vergibt, die ihre Beschäftigten nicht nach Tarif bezahlen. Ähnlich wie bei der „schwarzen Null“ im Haushalt, die mit einer drastischen Erhöhung der Grundsteuer erkauft wurde, werden die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und der Beschäftigten auf dem Altar des Spardiktats geopfert. Wir sollten uns fragen, ob Einsparungen auf dem Papier uns so wichtig sind, dass wir deshalb Billiglohnfirmen den Vorzug geben vor Unternehmen, die nach Tarif bezahlen“, so LINKEN-Vorsitzender Thomas Knoll. Nach Auffassung der LINKEN sollten öffentliche Aufträge ausschließlich an Unternehmen vergeben werden, die nach Tarif bezahlen.

Als besonders mutig bezeichnet DIE LINKE die Art und Weise, wie Einsparungen bei der städtischen Musikschule angepriesen wären. Eine viel wirksamere Sparmaßnahme wäre nach Auffassung der Partei aber gewesen, auf die ungerechtfertigte Entlassung von Musikschulleiter Claus Schmitt mitsamt kostenintensivem Rechtsweg zu verzichten.

Neben einzelnen vermeintlichen oder tatsächlichen Fehlentscheidungen, die der Stadt Geld kosten, gebe es aber ein viel wichtigeres, überordnetes Problem, so DIE LINKE.

„Die Art und Weise, wie Sparmaßnahmen völlig selbstverständlich als notwendig gesehen werden, und ihre Durchführung als Erfolg verkauft wird, verfestigt den weit verbreiteten Irrglauben, dass die öffentliche Hand „über ihre Verhältnisse“ gelebt habe und das man sich vieles, was es vorher an kommunalen Leistungen, Angeboten und Infrastruktur gab, eigentlich gar nicht leisten konnte“, so LINKEN-Vorstandsmitglied Seán McGinley. Bizarr findet er auch die Freude über eine Auszeichnung des sogenannten „Bund der Steuerzahler“, einer Organisation, die sich als neutraler und sachlicher Interessensvertreter als Steuerzahlenden ausgebe, aber in Wahrheit ein Lobbyverband der Unternehmen und der Besserverdienenden sei, die einer aggressiven neoliberalen Politik von Kürzungen, Sozialabbau und Steuersenkungen für Reiche das Wort redet.

Ursache der finanziellen Not der Kommunen eben nicht das „Über-seine-Verhältnisse-Leben“ war, und auch nicht einzelne Fehlentscheidungen der politisch Verantwortlichen in der Stadt – so kritikwürdig diese im Einzelfall auch sein mögen. Das Problem sei ein strukturelles, das auf Dauer nicht mit Sparmaßnahmen zu lösen sein werde. „Die Sparwut führt lediglich in eine endlosen Spirale nach unten, bei der Kürzungen und Gebührenerhöhungen Jahr für Jahr zur Regel werden“, warnt Thomas Knoll.

Die finanzielle Ausblutung der Kommunen geht nach Meinung der LINKEN einher mit einer stetigen Unverteilung von unten nach oben. „Wenn es heißt, 'wir können uns das nicht leisten', dann frage ich mich, wer dieses 'wir' sein soll - die Wirtschaft wächst seit sechs Jahren ununterbrochen, 2015 erreichten Unternehmens- und Vermögenseinkommen einen neuen Höchstwert von 722 Milliarden Euro, so dass gesamtgesellschaftlich gesehen ist mehr als genug Geld da ist – nur in den falschen Händen. Ich finde, wir können uns ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem nicht leisten, dass solche Zustände in einem der wohlhabendsten Länder der Welt produziert“, erklärt Seán McGinley.

Die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen sei auf die Politik auf Landes- und Bundesebene zurückzuführen, vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftskrise und der neoliberalen Ideologie, die allen relevanten Parteien in Deutschland mit Ausnahme der LINKEN in Fleisch und Blut übergegangen seien. Aus Sicht der LINKEN ist es aber unehrlich, die Folgen bewusster politischer Entscheidungen, die von den eigenen Parteikollegen auf Landes- oder Bundesebene getroffen wurden, als unveränderbare Naturgesetze hinzunehmen und die Aufgabe der Politik auf Kommunalebene darin zu sehen, besonders kreativ beim Ausdenken von Einsparungen, Kürzungen oder Gebührenerhöhungen zu sein, während man den Bürgerinnen und Bürgern die Alternativlosigkeit predigt.

„Spätestens wenn die gleichen Personen, die auf kommunaler Ebene Kürzungen und Einsparungen umsetzen, weil es angeblich keine Alternative gebe, vor der Bundestagswahl nächstes Jahr auf Viernheimer Straßen und Plätzen Wahlkampf machen für diejenigen, die in Berlin diese Politik betreiben, schließt sich wieder der Kreis und man sieht, wie wenig überzeugend so manch ein Distanzierungsversuch ist“, so Thomas Knoll.

„Natürlich wird an dieser Stelle der Einwand kommen, das habe ja alles mit Kommunalpolitik nichts zu tun und daran könne man ja in Viernheim nichts ändern. Doch wenn jeder Mensch für sich alleine denkt 'ich kann nichts ändern', dann wird man auch nichts ändern. Fest steht, der ewige Kürzungswahn und die neoliberale Ideologie werden unsere Probleme auf Dauer nicht lösen können – es kann nur darum gehen, nach Alternativen zu suchen“, so Vorstandsmitglied Nils Burkhoff.

Eine umfassende progressive Steuerreform, die unter anderem eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer, ein Ausbau der Steuerfahndung beinhaltet, würde nach Überzeugung der LINKEN einen Beitrag dazu leisten, die leeren öffentlichen Kassen – nicht nur der Kommunen – wieder zu füllen. „Wir werden weiterhin diejenigen sein, die immer wieder daran erinnern, dass die Sparpolitik nicht alternativlos ist, dass man eine Wirtschaft nicht gesundsparen kann, und dass Kürzungen, Stellenabbau und Tarifflucht abzulehnen sind“, so Thomas Knoll abschließend.

HILFE! SPD und CDU wollen mich fällen, "weil ich nicht ins Bild passe".

Mit diesem Plakat protestierten am Pfingstsonntag die Stadtverordneten Sebnen Tugce Altinalan und Albert Weißenberger  gegen die beabsichtigte Fällung von weiteren Bäumen in der Innenstadt. SPD und CDU- Vertreter hatten sich im Ausschuss mit der  Begründung "der Baum passt nicht ins Bild" für das Abholzen ausgesprochen. „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig informieren“, so Albert Weißenberger, „und Widerstand gegen diesen Natur- und Umweltfrevel organisieren. Weiter so, geht nicht. Offensichtlich hat die große Koalition aus CDU und SPD nichts aus dem Ergebnis der Kommunalwahlen gelernt.“

Die Linke in der Heppenheimer Stadtverordnetenversammlung hat die erste Anfrage der Legislaturperiode eingereicht. Diese dreht sich um das Thema „Sauberkeit“. Hierzu der Stadtverordnete Yannick Mildner: „Viele Bürger berichten, dass die Sauberkeit in Heppenheim in den letzten Jahren abgenommen hat. Dies gilt es nun anzugehen und zügig zu verbessern“.

Der Student der Politikwissenschaft hat deshalb eine Anfrage beim Magistrat eingebracht. Ideen von Mildner sind beispielsweise, die Zahl der Abfallbehälter in Heppenheim zu erhöhen und flächendeckend mit Deckeln auszustatten. „Mit einer höheren Zahl an Abfalleimern senken wir die Hemmschwelle, den Unrat in der Natur zu entsorgen. Weiterhin verhindern wir mit Deckeln, dass der Müll bei stärkerem Wind abgetragen wird und sich auf dem Boden wiederfindet“, so Mildner. Auch der Zyklus des Aufsammelns von Müll außerhalb der Mülleimer müsse überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Laut Mildner profitierten von einem sauberen Stadtbild alle: „Mir ist es wichtig, dass sich jeder Bürger in Heppenheim wohlfühlt und wir als Kreisstadt vorbildlich vorangehen“, führt der 23-Jährige aus. 

LINKE will einheitliche Email-Adressen für Stadtverordnete

Durch die Auflistung von E-Mail-Adressen wird es für die Bürger der Stadt Heppenheim leichter, Kontakt zu den Stadtverordneten aufzunehmen. Derzeit hält die Seite der Stadtverordnetenversammlung keine Kontaktdaten zu den Parlamentariern bereit. Ebenso entfällt ein umständliches Suchen, da jede Domain nun das gleiche Schema aufweist, welches man sich leicht merken kann. Stadtverordnete, die ihre derzeitige Adresse behalten wollen, können mithilfe einer Weiterleitung alle E-Mails bequem an ihre bestehende Adresse senden lassen. Die Domain @stadt.heppenheim.de ist bereits von der Stadt Heppenheim registriert, sodass eine Einrichtung der E-Mail-Adressen problemlos möglich ist.

LINKE mit Anfrage zum Thema Sport/Freizeit

DIE LINKE in Heppenheim hat eine Anfrage zum Thema Sport/Freizeit eingebracht.

Viernheim - DIE LINKE. Viernheim hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 3. April 2016 einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist Thomas Knoll, der bereits seit längerem aktiv am Neuaufbau und der Neuorganisation der jungen Ortsgruppe mitarbeitet.

Weitere Vorstandsmitglieder sind Nils Burkhoff als Stellvertreter sowie Stadträtin Selina Sebnem Tugce Altinalan,Stadtverordneter Albert Weißenberger und Seán Mc Ginley als Beisitzer. Auch wenn DIE LINKE. grundsätzlich nicht ganz unzufrieden mit dem Ausgang der Kommunalwahlen in Viernheim ist-denn schließlich musste man als einzige in der Stadtverordnetenversammlung vertretende Partei prozentual keine Verluste hinnehmen –hat sie letztendlich ihr angestrebtes Ziel– ein drittes Stadtverordnetenmandat und einen gesicherten Stadtratsplatz- nicht erreicht.

„Für den neuen Vorstand muss es daher jetzt vordergründige Aufgabe sein, dass die bestehende Ortsgruppe auch nach den Wahlen regelmäßig aktiv weiterarbeitet, sich inhaltlich und zahlenmäßig kontinuierlich weiterentwickelt und ihre Aufgaben in den einzelnen Gremien der Stadt fachlich, kompetent und zuverlässigerfüllt. Weiterhin ist es wichtig, dass wir die Inhalte und Forderungen unserer linken Politik noch besser und anschaulicher an die Viernheimer Bevölkerung vermitteln, da gerade darin eine tatsächliche Alternative zur Politik anderer Parteien besteht. “,so Knoll.

Zukünftig wird DIE LINKE. Viernheim wieder monatliche Termine für Foren, Fachvorträge und sonstige Veranstaltungen anbieten, wo sich die Bürger zu verschieden Themen informieren, austauschen oder ggf. auch solidarisieren können. Außerdem werdenauch weiterhin alle öffentlichen Mitgliederversammlungen in den örtlichen Medien angekündigt.